Besetzung des Rektorats, Vizerektorin Sebök diskutiert mit 40 Studentinnen

Eine Gruppe von 40 Studentinnen gab heute einen Forderungskatalog zum Internationalen Frauentag im Rektorat ab und besetzte anschließend das Rektorat. Vizerektorin Sebök und eine Vertreterin des Projektzentrums Frauenförderung führen derzeit eine Diskussion mit der Gruppe.

"Wir sehen den Weltfrauentag auch als Kampftag gegen die neoliberale Bildungsumstrukturierung - im Speziellen auf den Universitäten - und deren grausame Auswirkungen auf die Frauen", heißt es in dem Forderungskatalog. Gefordert wird eine Rücknahme des Universitätsgesetzes 2002.

Das Angebot der Universität Wien im Bereich der Frauenförderung und Gender Studies ist eines der umfassendsten im europäischen Raum. So das Ergebnis der quantitativen und qualitativen Studie - Gender Studies (Cultural Studies?) - Perspektiven von Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Wien des Projektzentrums Genderforschung.

Eine Minderheit der Studierenden ist derzeit ausschließlich daran interessiert, durch Protestaktionen mediale Aufmerksamkeit zu erreichen. Das Rektorat bedauert die Verhinderung von Gesprächen durch oberflächlichen Aktionismus. Es hofft weiterhin auf Ziel führende Gespräche.

Rückfragehinweis:

Mag. Cornelia Blum

Rektorat der Universität Wien, Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: (01) 4277 DW 10514

E-Mail: cornelia.blum(at)univie.ac.at

www.univie.ac.at