Peter Gerlich hat im Laufe seiner Lehrtätigkeit als Professor am Institut für Politikwissenschaft Exkursionen in ungefähr 20 verschiedene Länder der Welt geführt. Eine dieser Studienreisen, bei denen sich TeilnehmerInnen selbst ein Bild von der Situation im Land machen sollten, führte ihn nach Südafrika. Warum er damals gerade den diesjährigen Veranstalter der Fußball-WM als Reiseziel gewählt hat und welche Eindrücke die "Rainbow Nation" bei ihm hinterließ, erklärt der mittlerweile emeritierte Politikwissenschafter im Interview.
06.07.2010 | [weiter]
Die Fußball-WM, die noch bis 11. Juli 2010 in Südafrika stattfindet, löst nicht nur Euphorie und Jubel aus, sondern auch Bedenken und Kritik. Im zweiten Teil seines Interviews spricht Gerald Hödl vom Institut für Afrikawissenschaften über die Schattenseiten des Mega-Events, den Mythos, dass ein sportliches Großereignis die Wirtschaft eines Landes ankurbeln kann und den internationalen medialen Diskurs rund um die Weltmeisterschaft.
15.06.2010 | [weiter]
Heute um 16 Uhr (MEZ) eröffnet die südafrikanische Nationalmannschaft "Bafana Bafana" im Spiel gegen Mexiko die Fußball-WM 2010 in Südafrika - einem Land, das bis 1992 aufgrund der Rassentrennungspolitik aus den Reihen der FIFA und vieler anderer internationaler Sportverbände ausgeschlossen war. Im Interview spricht Gerald Hödl über Fußball während der Apartheid, den mangelnden Erfolg der südafrikanischen Kicker und den engen Zusammenhang zwischen Fußball und Politik, der in Südafrika wie in kaum einem anderen Land besteht.
11.06.2010 | [weiter]
Walter Sauer verbindet nicht nur eine wissenschaftliche Geschichte mit Südafrika, sondern auch eine persönliche. Während seiner Studienzeit in der Anti-Apartheid-Bewegung aktiv, war er 1994 als Ehrengast bei der Amtseinführung Nelson Mandelas anwesend. "Seitdem", so sagt er, "bin ich mit Südafrika verbunden geblieben." Im Interview sprach der Sozialhistoriker über die Geschichte und die heutige Situation Südafrikas, die Rolle Österreichs während der Apartheid und die Bedeutung des Sports bzw. des Fußballs beim "Nation Building" des Landes.
27.05.2010 | [weiter]
Das Bildungssystem Südafrikas ist von der kolonialen Vergangenheit des Landes und dem jahrzehntelang praktizierten System der Apartheid geprägt. Der gebürtige Südafrikaner James Alfred Loader, Dekan der Evangelisch-Theologischen Fakultät, spricht im Interview über das Hochschulsystem des Landes, Englisch als "lingua franca" in Schulen und Universitäten sowie die Altlasten der Apartheid.
18.05.2010 | [weiter]
In part one "Linguistic Babylon in South Africa", Catharina Loader of the Department of European and Comparative Literature and Language Studies dealt with the complexity of language in South Africa, a country that counts eleven official languages. One of them, Afrikaans, plays a crucial role in the understanding of the country's past and present. Part two explains what happened to Afrikaans during Apartheid and since its end in 1994 and why it is still considered as the "language of the oppressor" by some members of the black population.
11.05.2010 | [weiter]
"Jabulani" - the Zulu word for "to celebrate" - is the name of the official match ball designed for the World Championship 2010 in South Africa. The ball features eleven different colours representing not only the eleven players in every team and the number of South African provinces, but also the eleven official languages spoken in South Africa. In part one of her two-part guest article, Catharina Elizabetha Loader of the Department of European and Comparative Literature and Language Studies shows how this "Babylon of languages" affects life in South Africa.
07.05.2010 | [weiter]