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Forschung

2 Frauen mit zwei Meter Abstand sitzen auf zwei Parkbänken und unterhalten sich

13.01.2022

Solidaritätsstudie zur Corona-Pandemie: "Die Menschen kümmern sich wieder mehr um sich"

Eine großangelegte Interview-Studie untersucht die Solidarität in Pandemiezeiten in zehn europäischen und in zwölf lateinamerikanischen Ländern. Die Studienleiterinnen von der Universität Wien geben im Interview Einblicke in die ersten Ergebnisse.

09.12.2021

Sozialgeschichte: Politische und gesellschaftliche Umbrüche auf globaler Ebene

Im Rahmen der aktuellen Semesterfrage resümiert Osteuropahistoriker und Wittgenstein-Preisträger Philipp Ther über die Hintergründe seines Projekts "Die große Transformation" und erklärt warum dabei der Blick auf die Gesellschaft genauso wichtig ist wie auf Politik und Wirtschaft.

 Aktuelle Meldungen

Forschung
 

Unbekannte Nachbarn

Am 9. November erschien die neueste Ausgabe von "univie", dem Magazin des Alumniverbands für die AbsolventInnen und MitarbeiterInnen der Universität Wien. Schwerpunktthema des aktuellen Hefts: Leben im All. Lesen Sie einen ausgewählten Artikel von Evelyn Kanya über Forschungen an der Universität Wien u.a. zu den Themen Exoplaneten, die Stabilität von Planetenbahnen und interstellare Kommunikation.

09.11.2011 | [weiter]

Forschung
 

Ötzi und die Mikrowelt

Vor 20 Jahren entdeckten Wanderer die Gletschermumie Ötzi. Seitdem beschäftigen sich verschiedenste Forschungsdisziplinen mit dem Menschen aus der Kupferzeit. Federführend mit dabei: ForscherInnen der Universität Wien. Der Anthropologe Horst Seidler, seit 2008 Dekan der Fakultät für Lebenswissenschaften, war einer der wenigen WissenschafterInnen weltweit, die bereits kurze Zeit nach dem Fund der Mumie an der Aufklärung der Lebens- und Sterbeumstände des Eismanns beteiligt waren. Aktuell untersucht der Bioinformatiker Thomas Rattei, welche Bakterien den 5.300 Jahre alten Ötzi zu Lebzeiten begleitet haben und wie sich deren Erbgut seither verändert hat.

09.11.2011 | [weiter]

Forschung
 

Alter moderner Mensch

Die "Virtuelle Anthropologie" ermöglicht eine neue Identifizierung der ersten modernen Menschen: Die ersten Vertreter unserer Spezies kamen demnach einige Tausend Jahre früher nach Europa, als bisher gedacht. Zu diesem Ergebnis kam ein WissenschafterInnen-Team unter der Leitung des Departments für Anthropologie nach der erneuten Analyse von zwei prähistorischen Milchzähnen. Diese Zähne wurden 1964 in der prähistorischen Höhle "Grotta del Cavallo" in Süditalien gefunden, damals aber den Neanderthalern zugeordnet. Die neue Studie zeigt, dass sie von anatomisch modernen Menschen stammen und die dazugehörigen Fundschichten 43.000 bis 45.000 Jahre alt sind. Diese Fossilien sind somit älter als alle bisher bekannten europäischen Funde von modernen Menschen. Aktuell erscheint dazu ein Artikel im Fachjournal "Nature".

03.11.2011 | [weiter]

Forschung
 

Abenteuerliche Reise zu den Vulkanen der Tiefsee

Forschung mit Hindernissen: Zehn erfolgreiche Schiffsexpeditionen zum Tiefseevulkan "East Pacific Rise 9° North" hat Monika Bright bereits hinter sich, die elfte wurde zur Nervenprobe für die Meeresbiologin und ihr Team. Lesen Sie hier, wie die Crew einen Hurrikan überstand, den gesunkenen Tauchroboter Jason rettete und trotz aller wetterbedingten und technischen Widrigkeiten wertvolle Proben von Riesenröhrenwürmern aus der Tiefe des Ozeans bergen konnte.

28.10.2011 | [weiter]

Forschung
 

Das Gespür der Spinnen

Spinnen besitzen einen hervorragenden Vibrationssinn, der äußerst empfindlich und an die biologisch wichtigen Signale perfekt angepasst ist. Dieser Sensibilität liegt eine ausgefeilte Mikromechanik zugrunde, die Clemens Schaber und Friedrich Barth vom Department für Neurobiologie in Zusammenarbeit mit Stanislav Gorb von der Universität Kiel an der Jagdspinne "Cupiennius salei" untersucht haben. Zur Erlangung der genauen Kenntnisse der mechanischen Vorgänge bei der Aufnahme und Umformung von Vibrationsreizen - für die sich auch zunehmend die Industrie interessiert - haben die Wissenschafter Messungen im Mikronewton- und Nanometerbereich durchgeführt und die Ergebnisse im Journal of the Royal Society Interface publiziert.

27.10.2011 | [weiter]

Forschung
 

Trauma durch Missbrauch

Die Unabhängige Opferschutzanwaltschaft nimmt sich seit April 2010 Fällen von Missbrauch und Gewalt in Kirche und Gesellschaft in Österreich im Interesse der Betroffenen an. Die Arbeit der Kommission wird seit kurzem durch das ÖNB-Projekt "Psychotraumatologische Fragestellungen zu sexuellem Missbrauch und Gewalt in der katholischen Kirche" unter der wissenschaftlichen Leitung von Brigitte Lueger-Schuster begleitet. Dabei stehen Fragen rund um die oft bis heute nachwirkenden Traumata im Fokus.

27.10.2011 | [weiter]

Forschung
 

Molekulare Brücken bauen

Etwa alle zwei Jahre verdoppelt sich die Leistung neuer Computerchips. Doch auch die digitale Revolution hat einmal ein Ende: Dem Chemiker Robert Stadler zufolge rückt der Tag immer näher, an dem der kleinstmögliche Silizium-Schaltkreis hergestellt sein wird. Die Zukunft der Chip-Technologie verortet er in der "molekularen Elektronik". Die Idee: Ein organisches Molekül, zwischen Elektroden "gespannt", ersetzt den Silizium-Halbleiter. Welche Moleküle sich dafür eignen, untersuchte der Forscher in einem kürzlich abgeschlossenen FWF-Projekt – das Folgeprojekt hat bereits begonnen – und veröffentlichte dazu in den "Nano-Letters".

25.10.2011 | [weiter]

Forschung
 

Die Hinterlassenschaften der Kelten

ArchäologInnen werden oft als AbenteurerInnen dargestellt, die in exotischen Gegenden wertvollen Relikten aus vergangenen Zeiten hinterherjagen. Dass sich hinter dieser Tätigkeit ein beinharter Arbeitsalltag verbirgt, der neben anstrengenden Ausgrabungen auch die langwierige und gelduldsame Aufarbeitung von Fundstücken umfasst, zeigt das aktuelle Forschungsprojekt von Gerhard Trnka und Maciej Karwowski am Institut für Ur- und Frühgeschichte: In akribischer Kleinarbeit werden an die 100.000 archäologische Materialien der keltischen Höhensiedlung am Oberleiserberg archiviert, dokumentiert und somit für eine weitere Analyse aufbereitet.

21.10.2011 | [weiter]

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