Kunst und Kultur am Campus

In einem Hof des Campus der Uni Wien wird ein Theaterstück von Shakespeare aufgeführt.

Verteilt über das Wintersemester finden am Campus der Uni Wien zahlreiche kulturelle Events statt: Theateraufführungen, Ausstellungen, Vortragsreihen und Konzerte werden von den Instituten am Campus veranstaltet und können bei freiem Eintritt besucht werden.

Den Auftakt ins Wintersemester macht am 25. September die Konzertreihe "LaMusa_concert on campus", die vom Forum "Zeitgeschichte der Universität Wien" organisiert wird. Am Gedenkort Marpe Lanefesch begegnen sich in Konzerten MusikerInnen und KünstlerInnen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen (Termine: Mittwoch, 2. Oktober; Mittwoch, 27. November; Mittwoch, 11. Dezember und Mittwoch, 15. Jänner; jeweils 19 Uhr, Denkmal Marpe Lanefesch, Hof 6).

Am 16. Oktober findet der Thementag "Ausdrucksweisen des Theaters. Bühnensprachen im Wandel" statt, in dessen Rahmen am Institut für Romanistik ein Theaterstück zum Thema "Die Ausdrucksweisen und Sprachen des Theaters und im Theater" aufgeführt wird. Der Schauspieler und Regisseur Vincenzo Mercurio geht dabei auch auf die sprachlichen und außersprachlichen Merkmale von Kommunikation auf der Bühne ein (Mittwoch, 16. Oktober, 15:15 Uhr, Institut für Romanistik, ROM 5).

In der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte wird am 17. Oktober die Ausstellung "'… unmöglich, diesen Schrecken aufzuhalten.' Die Medizinische Versorgung durch Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück" eröffnet. Die Ausstellung läuft bis zum 20. März und thematisiert das größte Frauenkonzentrationslager, das sich zwischen 1939 und 1945 auf deutschem Gebiet befand. Im Zentrum der Wanderausstellung steht die Arbeit des medizinischen Häftlingspersonals im Krankenrevier des Frauenlagers (Eröffnung am Donnerstag, 17. Oktober, 18:30 Uhr, Hof 1.12).

Auch Konzerte gehören zum vielfältigen Kulturprogramm im Wintersemester am Campus der Uni Wien. © Universität Wien

Im Rahmen der Vortragsreihe "So you think that's funny? Über das Komische in der nachmodernen Kunst" werden aktuelle Überlegungen zu den ernsthaften, queeren und manchmal monströsen Potenzialen des Komischen vorgestellt. Der erste Vortrag im Wintersemester findet am Donnerstag, 31. Oktober statt, die nächsten Termine sind Donnerstag, 5. Dezember und Donnerstag, 16. Jänner (jeweils 18 Uhr, Seminarraum 1, Institut für Kunstgeschichte, Hof 9).

Am Campus der Universität Wien finden spannende Veranstaltungen für Studierende, WissenschafterInnen und Interessierte statt. Im Kulturprogramm sind Theateraufführungen, Konzerte, Podiumsdiskussionen und vieles mehr inkludiert. Zum Veranstaltungsprogramm im Wintersemester 2019/20

Im Rahmen des interdisziplinären Roundtable "Filmmusik als Propaganda. Musik und Kino im italienischen Faschismus" am 14. Jänner diskutieren ExpertInnen aus Musikwissenschaft, Filmwissenschaft und Literaturwissenschaft. Anschließend findet eine Stummfilmprojektion mit Live-Musikbegleitung in Koproduktion mit dem Instituto Italiano di Cultura statt (Dienstag, 14. Jänner, 15 Uhr, Aula).

Zum Programm gehören dieses Semester auch einige spannende Podikumsdiskussionen – zum Beispiel zum Thema Musikjournalismus oder zu Filmmusik als Propaganda. © Elia Zilberberg

Eine Veranstaltung am 16. Jänner 2020 nimmt die Schnittstelle von Musik und Journalismus ins Visier: Die Podiumsdiskussion "Musikkritik gestern und heute. Musikjournalismus als historische Quelle und aktuelle Praxis“ thematisiert die Rolle der Musikkritik für die Forschung im Allgemeinen und für die Musikgeschichtsschreibung im Besonderen (Donnerstag, 16. Jänner, 19 Uhr, Hof 9).


Ebenfalls um Musik geht es am 22. Jänner 2020: Bei der Podiumsdiskussion "'Neue Musik' des 12. Jahrhunderts. Repertoire, Performanz und digitale Edition der Handschrift Paris BN lat. 1139" steht die musikgeschichtliche Wende um 1100 im Mittelpunkt. Ihre Innovationen sind in der Handschrift "Paris BN lat. 1139" vereint: In den "neuen Liedern" ist das Gestalten neuer Formen zentral und wird gemeinsam mit einer neuen Mehrstimmigkeit als "Anfang europäischen Komponierens" gesehen (Mittwoch, 22. Jänner, 18:30 Uhr, Hof 9).