CHE ExcellenceRanking 2010: Universität Wien in Österreich Spitzenreiter
| 27. Oktober 2010Das CHE ExcellenceRanking ermittelt in einer umfassenden Studie jedes Jahr die besten Universitäten Europas im Hinblick auf die Zielgruppe der Masterstudierenden und Promovierenden. 130 Hochschulen gehören hier durch ihre herausragend forschungsstarken Fachbereiche zur "Excellence Group". Die Fachbereiche Biologie, Mathematik, Volkswirtschaft und Physik der Universität Wien stechen im europäischen Vergleich als besonders forschungsstark und international heraus.
Die Universität Wien gehört in den Fachbereichen Biologie, Mathematik, Volkswirtschaft und Physik zur "Excellence Group" und ist somit mit vier vertretenen Disziplinen Spitzenreiter in Österreich. Die Ergebnisse des "CHE ExcellenceRanking" vereinen drei verschiedene Bewertungskategorien: Die Platzierung der Vorauswahl gibt an, wieviele Fachbereiche an der jeweiligen Hochschule eine Spitzenplatzierung im Gesamturteil der StudentInnen erreichten, die institutionelle Befragung evaluiert Daten zu den Studienangeboten, und die Studierendenbewertung bündelt die Meinungen der Studierenden im Masterstudium sowie der DoktorandInnen.
Top-Platzierungen im Fachbereich Mathematik
Im Fachbereich Mathematik belegte die Universität in der Vorauswahl zusammen mit vier anderen Universitäten den ersten Platz - mit fünf Top-Platzierungen in den einzelnen Kategorien ist dies europäische Bestleistung. Auch bei der institutionellen Befragung sowie der Studierendenbewertung ist die Universität Wien mit einem jeweils zweiten Platz ganz vorne. Geht es um die Anzahl der europäischen Marie-Curie Programme, so liegt die Universität Wien mit drei Programmen noch vor der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich.
Zweiter Platz für die Fakultät für Physik
Auch die Fakultät für Physik belegt bei der institutionellen Befragung europaweit den zweiten Platz. Acht Kriterien waren für die Auswahl von Bedeutung: die Anzahl der Publikation, die Anzahl an Zitationen, die Studierenden- und Lehrendenmobilität sowie das Vorhandensein von Erasmus-Mundus-Mastern oder Marie-Curie-Projekten. Ebenso war ausschlaggebend war, ob ForscherInnen am Fachbereich einen ERC-Grant oder einen Nobelpreis bekommen haben.
Neben den quantitativen Größen enthält das ExcellenceRanking zahlreiche nützliche Informationen zu den Master- und Promotionsstudiengängen, darüber hinaus Fakten zu den Forschungsgruppen und -schwerpunkten am Fachbereich sowie Informationen zur Größe der Fakultäten, den Aufnahmebedingungen an der Hochschulde sowie Unterkunftsmöglichkeiten am Studienort. Auch die derzeitigen Studierenden haben ihre Studienbedingungen beurteilt und stellen damit ihre Einschätzungen für Studieninteressierte bereit.
19 Länder im Vergleich
Insgesamt informiert die Website des CHE ExcellenceRankings über die Ergebnisse der diesjährigen Runde bei den naturwissenschaftlichen Disziplinen (Biologie, Chemie und Physik) sowie Mathematik als auch über die Ergebnisse der letztjährigen Untersuchung zu den Fachbereichen Volkswirtschaftslehre, Psychologie und Politikwissenschaft. Damit umfasst das CHE ExcellenceRanking 2010 Informationen von über 4.500 Forschungsgruppen in 19 Ländern, nach denen interessierte NachwuchswissenschafterInnen suchen können.
Centrum für Hochschulentwicklung (CHE)
Das gemeinnützige Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) ist eine unabhängige Einrichtung mit Sitz in Gütersloh, Deutschland, die sich für Reformen im Hochschulsystem einsetzt. Es erstellt jedes Jahr für die deutschen Hochschulen und weiteren Hochschulen im Ausland das CHE Hochschulranking für StudienanfängerInnen. Mit dem CHE ExcellenceRanking ist auch ein Vergleich der besten universitären Forschungsstätten in Europa für angehende Master- oder Promotionsstudierende möglich. (red)