Internationales Sommerprogramm der Universität Wien

Auch heuer wieder lädt die Sommerhochschule der Universität Wien (SHS) zum Internationalen Sommerprogramm nach Strobl/St. Wolfgang: von 13. Juli bis 10. August 2013. Anmeldeschluss ist der 30. April 2013.

Das Internationale Sommerprogramm der Sommerhochschule der Universität Wien in Strobl am Wolfgangsee besteht aus zwei 14-tägigen Sessions, in denen jeweils sechs verschiedene Kurse in englischer Sprache angeboten werden. Die Fakultät besteht aus renommierten WissenschafterInnen der Universität Wien und anderen internationalen Universitäten, sowie führenden ExpertInnen von Institutionen wie der Österreichischen Nationalbank (OeNB) und der Europäischen Union (EU).


Das Internationale Sommerprogramm findet von 13. Juli bis 10. August 2013 auf dem Campusgelände der Sommerhochschule in Strobl/St. Wolfgang statt.



Programmschwerpunkt European Studies

Ziel des Programms ist es, den Studierenden einen Überblick über die Tendenzen, die Europa und die EU einschlagen, zu geben. Dabei stehen rechtliche und politikwissenschaftliche Vorlesungen im Vordergrund, aber das Programm bietet auch Kurse aus den Bereichen Wirtschaft, Geschichte und Cultural Studies an.

Heuer wird Andreas Schloenhardt, Professor für Strafrecht an der University of Queensland, eine Vorlesung zum Thema "Transnational Organized Crime" anbieten. Die JuristInnen Christian Koller, Ursula Kriebaum und Helmut Ortner von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien widmen sich dem Themenbereich Arbitration Law. Ebenfalls zu den Themen Recht und Europa sprechen Franz-Stefan Meissel (Institut für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte der Universität Wien und Direktor der Sommerhochschule), Nikolaus Forgó (Institut für Rechtsinformatik der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover) und Verica Trstenjak (Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung der Universität Wien).

Weiters halten die Politologinnen Sylvia Kritzinger (Fakultätszentrums für Methoden der Sozialwissenschaften der Universität Wien) und Andrea Lenschow (Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück) Vorlesungen zu den Institutionen der EU und den Politischen Systemen Europas.

Die Ökonomen der Abteilung für Volkswirtschaftliche Analysen der OeNB, Ernest Gnan und Claudia Kwapil, widmen sich der "European Monetary Union", und Werner Neudeck (Diplomatische Akademie Wien) referiert über die Prinzipien der Internationalen Ökonomie.

Einen Kurs zu "Multiculturalism and the Construction of Self" hält die Filmemacherin und Professorin der University of Witwatersrand in Johannesburg, Jyoti Mistry; der Historiker Karl Vocelka von der Universität Wien leitet den Kurs zur Europäischen Geschichte.

Lernen, diskutieren, erholen

Zweimal wöchentlich finden zusätzlich fächerübergreifende Abendseminare statt, die den StudentInnen die Möglichkeit bieten, sich mit renommierten WissenschafterInnen über aktuelle Themen auszutauschen. Für die internationalen Studierenden werden außerdem Deutschkurse auf vier verschiedenen Leistungsstufen angeboten.


Neben Geist und Hirn kommt auch der Körper nicht zu kurz: Die Sommerhochschule bietet ein großzügiges Angebot an Sport und Freizeitaktivitäten – und der Wolfgangsee (mit Badehaus und Badesteg für die SHS-TeilnehmerInnen) lädt zum Erholen ein.



An den Wochenenden unternehmen die Studierenden Exkursionen nach Salzburg und St. Wolfgang sowie Wanderungen in der Umgebung; weiters stehen die Besichtigung des Zeitgeschichte Museums und der KZ-Gedenkstätte in Ebensee auf dem Programm.

Akademischer und kultureller Austausch seit 1949

Seit ihrer Gründung 1949 organisiert die Sommerhochschule der Universität Wien (SHS) jährlich ein Internationales Sommerprogramm. Der damaligen SHS lag die Idee zugrunde, das damals angespannte Verhältnis zwischen ÖsterreicherInnen und AmerikanerInnen zu verbessern und das gegenseitige Verständnis zu vergrößern.


Stätte der internationalen Begegnung: In den letzten Jahren hatte die SHS meist 80 bis 100 TeilnehmerInnen aus bis zu 35 verschiedenen Nationen.



Dazu wurden amerikanische und österreichische Studierende zu einem gemeinsamen Sommerprogramm in Oberösterreich, damals amerikanische Besatzungszone, eingeladen, wo ein akademischer und kultureller Austausch stattfand. Die Zielsetzung ist zwar heute eine andere, aber nach wie vor sind die beiden wichtigsten Aspekte des Sommerprogramms der akademische und kulturelle Austausch. (red)


Internationales Sommerprogramm der Sommerhochschule der Universität Wien
Samstag, 13. Juli, bis Samstag, 10. August 2013
Sommerhochschule c/o BIFEB
Bürglstein 1, 5360 Strobl
Weitere Informationen

Anmeldeschluss: 30. April 2013 (solange Plätze zur Verfügung stehen werden auch danach noch BewerberInnen aufgenommen)
Informationen zur Anmeldung