Erfolgreiche NachwuchswissenschafterInnen

"New Frontiers Groups" der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)

Bei der ersten Ausschreibung des neuen Impulsprogramms "New Frontiers Groups" der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) wurden drei Projekte junger innovativer NachwuchsforscherInnen ausgewählt, die in den kommenden fünf Jahren zwischen 1,6 und 3,3 Mio. Euro erhalten. Sie sollen damit an einem ÖAW-Institut eine Forschungsgruppe aufbauen.

Eine davon ist Marie-Therese Wolfram von der Fakultät für Mathematik der Universität Wien. Sie wird ihr mit 1,6 Mio. Euro gefördertes Projekt am Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics (RICAM) der ÖAW in Linz durchführen. Im Projekt wird sie "Teilchen in gedrängten Situationen" mathematisch beschreiben und am Computer simulieren.

› Website von Marie-Therese Wolfram
› Informationen zum Impulsprogramm "New Frontiers Groups" der ÖAW


Bank-Austria-Forschungspreis und Bank-Austria-Preis für innovative Lehre

Der Hauptpreis in der Kategorie Bank Austria Forschungspreis 2013 (dotiert mit 5.000 Euro) ging an Stefan Gerlich für sein Projekt "Interferometry and Metrology with Macromolecules" in der Gruppe Quantenoptik, Quantennanophysik und Quanteninformation der Fakultät für Physik.

Anerkennungspreise im Wert von 2.500 Euro erhielten Julia Schwarz von der Forschungsplattform "Characterisation of Drug Delivery Systems on Skin and Investigation of Involved Mechanisms" (Projekt: "Formulation Design of Dermal Drug Delivery Systems, Characterisation by NMR and Investigation of Skin Interaction by ATR-FTIR") und Angela Stöger vom Department für Kognitionsbiologie der Fakultät für Lebenswissenschaften (Projekt: "Sound Production in Elephants").

Der Bank Austria Preis für innovative Lehre 2013 (5.000 Euro) ging an Yvonne Franz vom Institut für Geographie und Regionalforschung der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie für das Projekt "Aneignung und Anwendung von Methoden-Kenntnissen durch praxisbezogene und forschungsgeleitete Lehre".

› Bank Austria Forschungspreis 2013
› Bank Austria Preis für innovative Lehre 2013
› Alle Preise und Stipendien im Rahmen des Dies Academicus 2013 (PDF)

Doc.Awards der Stadt Wien

Die Stadt Wien (Kulturabteilung/Wissenschaft) stiftet pro Jahr sieben Preise für herausragende Dissertationen an der Universität Wien. Damit ergreift die Stadt Wien gemeinsam mit der Universität Wien eine neue Initiative zur Förderung des hervorragenden wissenschaftlichen Nachwuchses. 2012 wurde ein zusätzlicher "achter" Doc.Award durch das DoktorandInnenzentrum der Universität Wien gestiftet.

Die Doc.Awards 2012 gingen an Verena Blaschitz (Institut für Sprachwissenschaft der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät), Rosemarie Brucher (Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät), Christoph Gammer (Physik Nanostrukturierter Materialien der Fakultät für Physik), Sandra Mayer (Institut für Anglistik und Amerikanistik der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät), Ruth Müller (Institut für Wissenschafts- und Technikforschung der Fakultät für Sozialwissenschaften), Joachim Stern (Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät), Jan Jakub Surman (Institut für Geschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät) und Ove Sutter (Institut für Europäische Ethnologie der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät).

› Dissertationspreise Doc.Awards
› Alle Preise und Stipendien im Rahmen des Dies Academicus 2013 (PDF)


Forschungsstipendien der Universität Wien

Mit dem Forschungsstipendium der Universität Wien werden Doktoratsstudierende aller Fachdisziplinen an der Universität Wien unterstützt. Es beträgt bis zu 1.000 Euro pro Monat und wird für max. ein Jahr gewährt. 2013 wurden insgesamt 43 Forschungsstipendien vergeben.

› Alle aktuellen ForschungsstipendiatInnen der Universität Wien (PDF)
› Nachwuchsförderprogramme der Universität Wien


Hertha-Firnberg-Projekte an der Universität Wien

"Hertha Firnberg" ist ein Postdoc-Programm zur gezielten Karriereförderung von Nachwuchswissenschafterinnen. Mit den Stipendien erhalten exzellente junge Forscherinnen die Möglichkeit, ihr Projekt im Rahmen einer finanzierten Stelle an der jeweiligen Forschungsstätte zu realisieren.

Zwei der in der vergangenen Ausschreibungsrunde genehmigten Firnberg-Projekte sind an der Universität Wien angesiedelt: Maria Pohn-Weidinger forscht am Institut für Soziologie der Fakultät für Sozialwissenschaften zum Thema "Widerstand gegen den NS und seine intergenerationale Tradierung in österreichischen Familien". Sabine Müller führt ihr Projekt "Kultivierte Latenz. Die andere Moderne in der österreichischen Literatur 1930-1960" am Institut für Germanistik der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät durch.

› Informationen zum Projekt von Maria Pohn-Weidinger
› Informationen zum Projekt von Sabine Müller
› Dossier "Hertha-Firnberg-Programm" in uni:view
› Weitere Informationen zum Hertha-Firnberg-Programm
› Informationen über alle Firnberg-Stelleninhaberinnen


Elise-Richter-Projekte an der Universität Wien

Mit dem Senior-Postdoc-Programm "Elise Richter" unterstützt der FWF Wissenschafterinnen dabei, sich für die Bewerbung um eine in- oder ausländische Professur zu qualifizieren. Bei der letzten Vergaberunde zeigten sich zwei Wissenschafterinnen der Universität Wien erfolgreich.

Saskia Stachowitsch, Institut für Politikwissenschaft der Fakultät für Sozialwissenschaften, untersucht "Feministische Internationale Beziehungen und Staatstheorien. Mögliche Verknüpfungen". Gabriele Pfeiffer vom Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät wird im Rahmen ihres Elise-Richter-Projekts zur "(Re)Präsentation theatraler Konzepte des Daseins" forschen.

› Website von Saskia Stachowitsch
› Informationen zum Projekt von Saskia Stachowitsch
› Website von Gabriele Pfeiffer
› Informationen zum Projekt von Gabriele Pfeiffer
› Dossier "Elise-Richter-Programm" in uni:view
› Weitere Informationen zum Elise-Richter-Programm
› Informationen über alle Richter-Stelleninhaberinnen


Lise-Meitner-Projekte an der Universität Wien

Das Lise-Meitner-Programm holt hochqualifizierte, interdisziplinäre Postdocs und Senior Postdocs nach Österreich, um das wissenschaftliche Know-how der österreichischen Scientific Community zu stärken und internationale Kontakte zu schaffen.

Vier der in der vergangenen Kuratoriumssitzung des FWF bekannt gegebenen Lise-Meitner-StipendiatInnen haben die Universität Wien als Forschungsstätte gewählt:
Barbara Sonnenhauser von der LMU München wird am Institut für Slawistik der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät die "Entstehung von Narrativität im Frühen Neu-Balkanslavischen" untersuchen. Alen Kristof, zuletzt an der  Universität Kopenhagen und seit 2012 am Department für Integrative Zoologie der Fakultät für Lebenswissenschaften, forscht über "Molekulare Mechanismen bei der Sipunkuliden Morphogenese". Toma Susi von der Aalto Universität in Finnland führt das Lise-Meitner-Projekt "Stickstoff und Phosphor dotierte einwandige Nanoröhren" in der Gruppe Elektronische Materialeigenschaften an der Fakultät für Physik durch. Ebenfalls an die Fakultät für Physik kommt Nuria Plattner (FU Berlin): Sie nutzt das Lise-Meitner-Stipendium in der Gruppe Computergestützte Physik zur "Entwicklung einer neuen Simulationsmethode für rare events".

› Website von Barbara Sonnenhauser
› Website von Alen Kristof
› Website von Toma Susi
› Website von Nuria Plattner
› Weitere Informationen zum Lise-Meitner-Programm

Weitere News über "Köpfe und Karrieren" an der Universität Wien finden sich auf den Websites der jeweiligen Fakultäten und Zentren sowie in der Rubrik "Uni Intern" in uni:view. Informationen über aktuelle Ausschreibungen bietet die DLE Forschungsservice und Nachwuchsförderung der Universität Wien. Haben Sie aktuell ein Stipendium, eine Auszeichnung oder einen Preis erhalten? Bitte informieren Sie uns per E-Mail an Mag. Dr. Christian Kolowrat (christian.kolowrat(at)univie.ac.at).