Preise und Auszeichnungen im November 2016

Die Universität Wien gratuliert den MitarbeiterInnen und Studierenden, die für ihre wissenschaftlichen Arbeiten und Leistungen ausgezeichnet wurden. Lesen Sie hier einen Überblick über die aktuellen Ehrungen und Preisverleihungen.

Hermann Mückler ist neuer Präsident des Dachverbands aller österreichisch-ausländischen Gesellschaften - PaN

Am 2. November wurde Hermann Mückler vom Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien in einer außerordentlichen Generalversammlung des Dachverbandes aller österreichisch-ausländischen Gesellschaften - PaN im Wiener Rathaus für eine Amtsperiode von vier Jahren zum neuen ehrenamtlichen Präsidenten des Dachverbandes gewählt. Erstmals in seiner über 50-jährigen Geschichte ist ein Mitglied der Universität Wien Präsident des Dachverbands.

Der Dachverband ist überpolitisch und unabhängig und versteht sich als Service- und Vernetzungseinrichtung mit einer brückenbauenden, völkerverständigen Mission, der insbesondere Kontakte zur Parlamentsdirektion, der Präsidentschaftskanzlei, Innen- und Aussenministerium sowie zahlreichen nationalen Institutionen pflegt. Der Vorstand des Dachverbands wird unter der neuen ehrenamtlichen Leitung von Hermann Mückler die bestehenden Service- und Vernetzungsaktivitäten weiter ausbauen und insbesondere die Kooperation mit den entsprechenden universitären Stellen intensivieren.

"Ich mache das gerne, da es meines Erachtens nach eine gute Investition in eine friedliche Zukunft darstellt, sich für Projekte zu engagieren, die dazu beitragen, das gegenseitige Kennenlernen und Miteinander von Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen zu fördern. Ich bin stolz darauf, an diesem Großprojekt, welches heute wichtiger denn je ist, mitwirken zu dürfen", so Hermann Mückler.
 
Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Fakultät für Sozialwissenschaften
Dachverband aller österreichisch-ausländischen Gesellschaften – PaN

August Reinisch ist Mitglied der UN-Völkerrechtskommission

August Reinisch vom Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, wurde am 3. November von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Mitglied der renommierten Völkerrechtskommission (International Law Commission) für die Periode 2017 - 2021 gewählt.

Die Kommission setzt sich aus 34 international anerkannten ExpertInnen des Völkerrechts zusammen. Sie ist für die Kodifizierung und die progressive Weiterentwicklung des Völkerrechts verantwortlich und nimmt damit eine zentrale Rolle innerhalb des Völkerrechts ein. Ihr entstammen Entwürfe für grundlegende Übereinkommen, wie z.B. der Wiener Diplomatenkonvention oder der Wiener Vertragsrechtskonvention.

Der Professor für Völkerrecht und Leiter der Abteilung für Völkerrecht und Internationale Beziehungen wurde als Kandidat von Österreich nominiert und im Zuge der Wahl in New York von einer großen Mehrheit der UN-Generalversammlung in die prestigeträchtige Position als Mitglied der Kommission gewählt.

Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
Website von August Reinisch
2016 Election of the International Law Commission

Livia Tomova und Ruth-Sophie Taubner erhalten L’ORÉAL Österreich Stipendien

Am 7. November fand im großen Festsaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften statt. Mit den Stipendien werden Projekte aus unterschiedlichen Fachbereichen gefördert und dadurch wichtige Erkenntnisse über Vorgänge im menschlichen Körper und in der Natur gewonnen.

Die mit je 20.000 Euro dotierten Stipendien würdigen herausragende Leistungen und unterstützen wissenschaftliche Karrieren. Darüber hinaus möchte die Initiative Rollenvorbilder schaffen und Nachwuchstalente ermutigen. Zudem sollen öffentlich auf die Beiträge weiblicher Forschung hingewiesen und Wissenschafterinnen untereinander vernetzt werden.

Von den fünf diesjährigen Preisträgerinnen, forschen zwei an der Universität Wien: Ruth-Sophie Taubner hat an der Universität Wien Astronomie studiert und ist seit 2013 Doktoratsstudium der Astronomie, ihr Spezialgebiet ist die Astrobiologie. Taubner ist außerdem Projektmitarbeiterin im Rahmen der Forschungsplattform ExoLife bzw. am Department für Ökogenomik und Systembiologie der Universität Wien. "Meine Forschung geht der Frage nach, ob Leben - wie wir es kennen - auch in den harschen Bedingungen bestehen kann, die in den äußeren Regionen unseres Sonnensystems herrschen", so die junge Wissenschafterin.

Livia Tomova hat an der Universität Wien Psychologie studiert und ist hat sich 2016 bei Claus Lamm promoviert. Ihr Spezialgebiet ist die Kognitive Neurowissenschaft und im Rahmen ihres Forschungsprojekts untersucht sie die Effekte von akutem Stress auf soziale Kognition. "Meine Forschung beschäftigt sich mit der Frage, in welcher Weise Stress und Stressbezogene Hormone soziale Kognition und deren zugrunde liegende neuronale Mechanismen beeinflussen", so Tomova.

L’ORÉAL Austria [Fellowships for Young Female Scientists in Basic Research]
Forschungsplattform ExoLife an der Universität Wien
Institut für Astrophysik der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Fakultät für Psychologie der Universität Wien

Georg Kresse erhält Kardinal-Innitzer-Würdigungspreis

Georg Kresse, Gruppensprecher der Computergestützten Materialphysik an der Universität Wien, erhielt am 12. November eine der angesehensten Auszeichnungen Österreichs, den Kardinal-Innitzer-Würdigungspreis. Kardinal Christoph Schönborn zeichnete ihn damit für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen im Bereich Naturwissenschaften aus.

"Der Kardinal-Innitzer-Würdigungspreis wurde bereits an zahlreiche führende österreichische Forscher verliehen und ich fühle mich sehr geehrt, ihn zu erhalten. Ich finde es gut, dass die Kirche mit diesem Preis aktiv zur Förderung der österreichischen Wissenschaft beiträgt", so der theoretische Physiker.
 
Georg Kresse zählt zu den renommiertesten WissenschafterInnen Österreichs, dessen Arbeit auch international große Beachtung findet. Von ihm liegen bisher etwa 300 wissenschaftliche Arbeiten als Autor bzw. Ko-Autor vor, deren wichtigste mehr als je 20.000-mal zitiert wurden. Seit 2011 ist er Vollmitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und seit 2012 auch der International Academy of Quantum Molecular Sciences.
Durch seine wissenschaftliche Tätigkeit hat er sowohl die Grundlagenforschung als auch die angewandte Forschung im Bereich Quantenphysik und Materialphysik weltweit geprägt. Seine wichtigste Errungenschaft ist das Softwarepaket VASP, das in allen führenden Forschungseinrichtungen und Universitäten weltweit Verwendung findet.

Kardinal Innitzer Studienfonds
Computergestützte Materialphysik an der Fakultät für Physik

Anna Weinzinger erhält Kardinal-Innizter-Förderungspreis

Neben dem Preis an Georg Kresse ging am 12. November ein weiterer Preis an die Universität Wien: Anna Weinzinger vom Department für Pharmakologie und Toxikologie erhielt den Kardinal Innitzer Förderpreis für junge österreichische WissenschafterInnen.

Anna Weinzinger wurde für ihre Habilitation zum Thema "Computational investigations to link structure and dynamics of ion channels with biological function" ausgezeichnet. Ihr Forschungsgebiet ist die Ionenkanalforschung. Diese Proteine steuern unter anderem die Weiterleitung von Nervenimpulsen und den Herzrhythmus. Erkrankungen, ausgelöst durch Mutationen, sowie (un)erwünschte Arzneistoffinteraktionen sind wichtige Schwerpunkte ihrer Computergestützten Forschung. "Ich freue mich besonders über diese Auszeichnung und die damit verbundene Wertschätzung für die Ionenkanalforschung", so die junge Forscherin.

Kardinal Innitzer Studienfonds
Department für Pharmakologie und Toxikologie der Fakultät für Lebenswissenschaften

SchülerInnen der VS Mühldorf gewinnen gemeinsam mit VerhaltensforscherInnen der Universität Wien den Sparkling Science-Slam

Am 14. November fand das Finale des zweiten Junior Science Slam in Österreich statt. Nach Vorentscheidungen in Salzburg und Wien gewannen die SchülerInnen der Volksschule Mühldorf (OÖ). Mit ihrer kreativen Präsentation des Sparkling Science-Projekts "Sozialer Zusammenhalt und Ausflugsgebiet beim Waldrapp" überzeugten sie das Publikum und holten sich ein Preisgeld von 1.000 Euro.

Im Rahmen des Projekts haben die SchülerInnen gemeinsam mit der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle für Verhaltens- und Kognitionsbiologie an der Universität Wien die Verhaltensmuster einer der am meisten bedrohten Vogelarten erforscht.

"Unser Sieg beim Sparkling Science Slam 2016 hat mich mit großer Freude über den schönen Erfolg erfüllt, nicht zuletzt weil durch solche Veranstaltungen spannende Themen der Wissenschaft auf unterhaltsame Art 'übersetzt' werden. Und das von Kindern für erwachsenen Laien! Ich bin sehr stolz auf die hervorragende Zusammenarbeit mit der Volksschule Mühldorf. Die Arbeit mit Volksschulkindern finde ich faszinierend, sie sind ja die WissenschafterInnen der Zukunft und ich halte ihre wissenschaftliche Frühförderung für einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Die Vorbereitung für den Slam hat uns allen viel Zeit gekostet, aber uns auch als Gruppe zusammengeschweißt, sodass wir wirklich auf gleicher Augenhöhe arbeiten konnten. Unsere Generalprobe war beinahe eine Katastrophe, das hat uns noch mehr motiviert und wir sind voller Zuversicht nach Wien gefahren", so die Projektleiterin Didone Frigerio von der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle für Verhaltens- und Kognitionsbiologie.

Video: Sparkling Science-Slam 2016: Die VS Mühldorf gewinnt das Finale (Projekt über den Waldrapp)
Sparkling Science-Slam 2016
Department of Behavioural Biology der Fakultät für Lebenswissenschaften
Konrad Lorenz Forschungsstelle der Fakultät für Lebenswissenschaften
Sparkling Science Projekt "Sozialer Zusammenhalt und Ausflugsgebiet beim Waldrapp"

Christiane Spiel und Ulrich Körtner erhalten Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse

Staatssekretär Harald Mahrer überreichte am 15. November im Wissenschaftsministerium hohe staatliche Auszeichnungen an Persönlichkeiten aus dem Bereich Wissenschaft und Forschung. Mahrer hob in seiner Ansprache das "leidenschaftliche Engagement" für die jeweilige Forschungsarbeit der ausgezeichneten Persönlichkeiten hervor und bekräftigte "das Wirken für den Wissenschaftsstandort Österreich". Mahrer bedankte sich auch besonders für die "beispielgebende öffentlichkeitswirksame Arbeit, die zum hohen Stellenwert von Wissenschaft und Forschung in der Bevölkerung beiträgt".

Von der Universität Wien erhielten zwei WissenschafterInnen diese hohen staatlichen Auszeichnungen:

Christiane Spiel wurde für ihre Forschung im Bildungsbereich mit dem Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse der Republik Österreich ausgezeichnet.

"Jeder Preis, jede Ehrung symbolisiert die Anerkennung von Leistungen und von Einsatz. Dies gilt natürlich auch für Ehrungen durch den Staat, der damit zeigt, dass ihm das, was man gemacht hat – konkret, was ich gemacht habe – wichtig ist. Daher habe ich mich über die Verleihung des Ehrenkreuzes wirklich sehr gefreut. Denn Forschungen im Bildungsbereich und vor allem Transferbemühungen sind oft durchaus mühsam. Viel Dank gebührt daher auch meinen MitarbeiterInnen und KollegInnen, die mich dabei unterstützt haben", so Spiel.

Christiane Spiel ist Professorin für Bildungspsychologie und Evaluation und Vorständin des Instituts für Angewandte Psychologie: Arbeit, Bildung, Wirtschaft an der Universität Wien an der Fakultät für Psychologie der Universität Wien.

Für seine Verdienste auf dem Gebiet der Medizin- und Bioethik wurde Ulrich H.J. Körtner vom Institut für Systematische Theologie und Religionswissenschaft das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse der Republik Österreich verliehen.

In ihrer Laudatio bezeichnete Sektionschefin Iris Rauskala Körtner als "Brückenbauer" zwischen Wissenschaft und ihrer aktuellen Relevanz für gegenwärtige gesellschaftliche Fragestellungen. Seine wissenschaftliche Arbeit habe nicht nur besondere Bedeutung für die Entwicklung der Diakonie in Österreich; seine Stellungnahmen als Medizinethiker lieferten "entscheidende Impulse" für ethische Entscheidungsprozesse, die letztlich auch in Gesetze mündeten.

Körtner ist seit 1992 Professor für Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Seit 2001 ist er außerdem Leiter des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien, in dem er seit seiner Gründung 1993 tätig ist.

Website von Christiane Spiel
Institut für Angewandte Psychologie: Arbeit, Bildung, Wirtschaft der Fakultä für Psychologie
"Bildungspsychologin: Neues Wissen muss genützt werden können" in derstandard.at
Institut für Systematische Theologie und Religionswissenschaft der Evangelisch-Theologischen Fakultät
Institut für Ethik und Recht in der Medizin
Hohe Auszeichnung der Republik Österreich für Ulrich Körtner

Manfred Nowak zum UN Experten für Globale Studie zur Situation von Kindern in Haft ernannt

Manfred Nowak wurde zum unabhängigen UN Experten zur Durchführung einer Globalen Studie zur Situation von Kindern in Haft ernannt. Die Studie wird qualitative und quantitative Daten zur weltweiten Situation von Kindern in einer Situation des Freiheitsentzugs sowie Beispiele guter Praxis erheben. Sie wird in Kooperation mit unterschiedlichsten AkteurInnen stattfinden und auch Kinder selbst miteinbeziehen.

Trotz vieler Fortschritte bei der Umsetzung von Kinderrechten weltweit, gibt es noch immer viel Handlungsbedarf. Eine globale UN-Studie soll sich nun mit der Situation von Kindern in Haft beschäftigen. Sie soll positive Beispiele aufzeigen und Strategien für die Zukunft entwickeln. Für die Studie wurde extra eine Taskforce aus RepräsentatInnen unterschiedlichster UN-Einrichtungen sowie ein advisory board aus weltweiten ExpertInnen eingerichtet. Leiten wird die Studie Manfred Nowak, Professor für Internationales Recht und Menschenrechte der Universität Wien sowie Lehrgangsleiter des Masterprogramms "Human Rights".

Website von Manfred Nowak
Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
Postgradualer Universitätslehrgang "Human Rights"
Secretary-General Welcomes Selection of Manfred Nowak to Lead New Global Study on Situation of Children in Detention

Gabriela Tröstl ist neues Beiratsmitglied des Vereins zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts

Die Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftsrechts hat Gabriela Tröstl, Leiterin des Berufungsservice der Universität Wien, am 28. Oktober zum neuen Beiratsmitglied gewählt.

"Ich freue mich sehr, meine gesammelten Erfahrungen, insbesondere rund um Berufungsfragen von neuen Professorinnen und Professoren an der Universität Wien, als Beiratsmitglied des Vereins zur Förderung des deutschen und internationalen Wissenschaftsrechts einbringen zu können. Diese Aufgabe gibt mir Gelegenheit, neue Erkenntnisse und weiterführende Informationen im Rahmen meiner Tätigkeit im Berufungsservice umzusetzen und so verstärkt zum Gewinn von herausragenden WissenschafterInnen für die Universität Wien beizutragen", so Gabriela Tröstl.

Stabstelle Berufungsservice der Universität Wien
Verein zur Förderung des deutschen & internationalen Wissenschaftrechts

Veronika Somoza erhält FEMA Excellence in Flavor Science Award

Veronika Somoza, Vorständin des Instituts für Ernährungsphysiologie und Physiologische Chemie an der Universität Wien, wurde am 26. Oktober der FEMA Excellence in Flavor Science Award von der Flavor and Extract Manufacturers Association (FEMA) of the United States verliehen. Die Auszeichnung mit dem FEMA Excellence in Flavor Science Award erfolgt an Personen, die durch ihre Forschungsleistungen international herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Aromastoffe erbracht haben.
Veronika Somoza erhielt diesen Preis für Arbeiten zur Identifizierung physiologischer Wirkungen von Aromastoffen, die über deren Geschmacks- und Geruchseindruck weit hinausgehen.

Die FEMA ist das Pendant zur FDA im Bereich der Aromastoffe: Eine internationale Vereinigung von weltweit agierenden Firmen, die über den Einsatz von Aromastoffen in Lebensmitteln, Futtermitteln, Kosmetika und Bedarfsgegenständen und die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Aromastoffen (GRAS - Gernerally Recognized As Safe - Liste) entscheidet.

"Receiving this award truly means a lot to me, it means that our work is being recognized by the flavor industry and in this way, I hope that we will have the opportunity to help opening a door for setting up new strategies in research and development that pave the way to unravel and make use of the great beneficial potential flavor compounds might have to support and perhaps improve human health", betonte Somoza im Rahmen der Preisverleihung nahe New York City.

Institut für Ernährungsphysiologie und Physiologische Chemie der Fakultät für Chemie
Website von Veronika Somoza
FEMA Excellence in Flavor Science Award

Research Award 2016 des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

Im Jahr 2014 wurde am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Research Award ins Leben gerufen. Der Award wurde eingeführt, um Prae- und Post-Docs die Chance zu bieten, ein international ausgerichtetes Forschungsprojekt mit finanzieller Unterstützung des Instituts durchzuführen. Ziel des Awards ist die Steigerung der internationalen Sichtbarkeit des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Auszeichnung wird nach einem Reviewverfahren (insgesamt vier Reviewer) vergeben und hat das Ziel, die Ergebnisse auf internationalen Tagungen vorzustellen und international zu publizieren.
2016 ging der Research Award an Brigitte Naderer ("Long-term effects of product placement disclosures") und Wolfgang Weitzl ("The complex interplay between message ambiguity, valence and source credibility: The online customer review case").

Brigitte Naderer: "Der Research Award ermöglicht es mir ein international ausgerichtetes Forschungsprojekt mit finanzieller Unterstützung des Instituts durchzuführen. Ich plane mich im Rahmen des Projekts mit einem Thema zu beschäftigen das nicht Teil meiner Dissertation sein wird, aber sehr eng mit dem Thema meiner Doktorarbeit ("Der Einfluss von Nahrungsmittelplatzierungen in Kinderfilmen. Inhalte, Wirkungen und Aufklärungsmaßnahmen") zusammenhängt. Ich möchte in der Studie die langfristigen Effekte der bereits bestehenden Aufklärungsmaßnahmen zur Werbeform Produktplatzierungen untersuchen (Titel: Long-Term Effects of Product Placement Disclosures). Damit soll die bestehende Aufklärungsmaßname der Europäischen Union erforscht werden und eine Aussage über die langfristige Effektivität dieser Disclosures möglich sein.

Wolfgang Weitzl: "Elektronische Mundpropaganda über Unternehmen und Marken ist ein soziales Phänomen, dass die Gesellschaft wie auch Forschung gleichermaßen bewegt. Ich bin sehr froh, den Research Award 2016 gewonnen zu haben, um die Wahrnehmung und Wirkung dieser Kommunikation durch ein neues Forschungsprojekt näher zu beleuchten." 

Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Fakultät für Sozialwissenschaften

Website von Brigitte Naderer
Website von Wolfgang Weitzel

"uni:view" veröffentlicht Meldungen zu aktuellen Auszeichnungen und Ehrungen von Angehörigen der Universität Wien monatlich gesammelt. Die Reihung erfolgt chronologisch. Die Redaktion freut sich über Informationen zu Auszeichnungen (per E-Mail an bernadette.ralser(at)univie.ac.at). Weitere Nachrichten über Köpfe und Karrieren an der Universität Wien finden Sie in der Rubrik "Uni Intern".