Preise und Auszeichnungen im September 2014

Academia Europaea

Vier Angehörige der Universität Wien wurden heuer neu in die Academia Europaea aufgenommen; Jursitin Verica Trstenjak wurde in das Section Committee "Law" gewählt. Unter den 2014 neu gewählten Mitgliedern der Academia Europaea befinden sich:

•    Achim Hermann Hölter, Professor am Institut für Europäische und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft
•    Melanie Malzahn, Professorin am Institut für Sprachwissenschaft
•    Paul Oberhammer, Professor am Institut für Zivilverfahrensrecht
•    Manfred Stelzer, Professor am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht

Verica Trstenjak, Professorin am Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung, ist bereits seit 2013 Mitglied der Academia Europaea und wurde nun im Juli 2014 in das Section Committee "Law" aufgenommen.

"Die Aufnahme in das Section Committee Law der Academia Europaea ist eine Ehre für mich und natürlich auch für die Universität Wien. Ich freue mich auf eine Zusammenarbeit in dieser Vereinigung der exzellenten WissenschafterInnen. Denn Wissenschaft hat keine Grenzen aber sehr viel Kraft. Darum gilt noch immer: Scientia potentia est!", freut sich Verica Trstenjak.

Die Academia Europaea ist eine europäische, regierungsunabhängige und wissenschaftliche Gesellschaft, die seit 1988 besteht. Ziel ist es, Bildung und Forschung in Europa zu fördern und den interdisziplinären und internationalen Austausch in der Wissenschaft zu stärken. Die gemeinnützige Stiftung umfasst rund 3.000 führende WissenschafterInnen.

Academia Europaea
Institut für Europäische und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Institut für Sprachwissenschaft der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
Institut für Zivilverfahrensrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät


Christiane Spiel erhält Franz-Emanuel-Weinert-Preis

Christiane Spiel vom Institut für Angewandte Psychologie der Fakultät für Psychologie wurde am 22. September 2014 der renommierte Franz-Emanuel-Weinert-Preis verliehen. Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie lobte die Wissenschafterin von der Universität Wien u.a. für "ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen in der Bildungspsychologie und Evaluationsforschung sowie ihre engagierte Vermittlung dieser Forschung in der Öffentlichkeit."

Christiane Spiels bildungspsychologische Forschung umfasst drei Themenfelder: Bildungsmotivation und lebenslanges Lernen, Soziale Kompetenz in der Schule sowie Effekte von Kultur- und Geschlechtsstereotypen auf Lernprozesse im sozialen Kontext. Zu jedem dieser Bereiche hat Christiane Spiel zahlreiche Studien durchgeführt und publiziert, zum Beispiel das TALK- Projekt zur Förderung der Kompetenz von Lehrkräften bei der Vermittlung von Prinzipien des lebenslangen Lernens, das Wiener Programm zur Förderung sozialer Kompetenzen von SchülerInnen sowie das REFLECT Programm zur Förderung der Genderkompetenz von Lehrkräften.

Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie verleiht den Franz-Emanuel-Weinert-Preis alle zwei Jahre. Es werden WissenschafterInnen ausgezeichnet, die im Bereich der Psychologie hervorragende Forschung betreiben und diese Arbeit der Öffentlichkeit erfolgreich näher gebracht haben.

Institut für Angewandte Psychologie: Arbeit, Bildung, Wirtschaft Fakultät für Psychologie
Informationen über den Franz-Emanuel-Weinert-Preis
Deutsche Gesellschaft für Psychologie


Das Institut für Slawistik erhält die Silbermedaille der Comenius-Universität in Bratislava

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Sommerschule für slowakische Sprache und Kultur, bekannt auch als Studia Academica Slovaca (kurz SAS), wurde am Freitag, den 22. August 2014, dem Institut für Slawistik der Universität Wien die Silbermedaille der Comenius Universität in Bratislava von Rektor Karol Mičieta feierlich überreicht.

Besonders hervorgehoben wurde die enge Zusammenarbeit des Instituts für Slawistik der Universität Wien mit dem Lehrstuhl für Slowakische Sprache der Philosophischen Fakultät der Comenius Universität in Bratislava, die bereits zahlreiche Projekte hervorgebracht hat und weitere gemeinsame Projekte anstrebt.

Institut für Slawistik der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Comenius Universität in Bratislava


Alexander von Gabain ist Vizerektor des Karolinska Institutet in Schweden

Alexander von Gabain, Professor am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Wien, wurde am 1. August 2014 zum "Deputy Vice-Chancellor for Innovation and Corporate Alliances" des Karolinska Institutet in Schweden ernannt. Im Zuge dieser Position ist er für die Bereiche Forschung, Gesundheitsvorsorge, Bildung, Unternehmensberatung, Geschäftsführung und Investition verantwortlich.

"Meiner Berufung liegt zu Grunde, dass ich das Wissensdreieck, Kommerzialisierung, Wissenschaft und Ausbildung gelebt und im Laufe der Zeit erfahren habe, wie man Innovation in der europäischen Landschaft neu positionieren kann", freut sich Alexander von Gabain über seine neue Aufgabe.

In verschiedenen Rankings zählt das KI zu den 50 besten Universitäten und es gehört zu den zehn besten medizinischen Universitäten weltweit, aus dem immer wieder Nobelpreisträger hervorgehen.

Karolinska Institutet
Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Wien


"uni:view" veröffentlicht Meldungen zu aktuellen Auszeichnungen und Ehrungen von Angehörigen der Universität Wien monatlich gesammelt. Die Reihung erfolgt chronologisch. Die Redaktion freut sich über Informationen zu Auszeichnungen (per E-Mail an bernadette.ralser(at)univie.ac.at). Weitere Nachrichten über Köpfe und Karrieren an der Universität Wien finden Sie in der Rubrik "Uni Intern".