Preise und Auszeichnungen Juni 2017

ÖAW-DOC- und ÖAW-DOC-team-Stipendien 2017

Am 9. Juni 2017 wurden die DOC- und DOC-team-Stipendien der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) feierlich verliehen. Von den insgesamt 94 DOC-Stipendien gingen 33 Stipendien an hervorragende NachwuchsforscherInnen der Universität Wien:

Faime Alpagu, Institut für Soziologie
Jan David Braun, Institut für Zeitgeschichte
Mostafa El Maghraby, IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie
Nora Hampl, Institut für Politikwissenschaft
Esther Heid, Institut für Computergestützte Biologische Chemie
Sarah Herberg, IMP – Research Institute of Molecular Pathology
Matthias Kaltenegger, Institut für Staatswissenschaft
Sarah Maria Knoll, Institut für Zeitgeschichte
Marlene Koelbing, Kurt Gödel Research Center
Kristina Kogler, Institut für Kunstgeschichte
Elisabeth Kolar, Department für Umweltgeowissenschaften
Verena Kozmann, Institut für Kultur- und Sozialanthropologie
Markéta Králová, Institut für Musikwissenschaft
Dayana Lengauer, Institut für Kultur- und Sozialanthropologie
Nicole Limpahan, Institut für Romanistik
Dunja Lukić, WasserCluster Lunz
Safa Mahmoudian, Institut für Kunstgeschichte
Raphael Manzenreither, IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie
Angelika Marinovic, Institut für Kunstgeschichte
Mohamad Mustafa, Institut für Orientalistik
Simon Nimpf, IMP – Research Institute of Molecular Pathology
Jonas Oßwald, Institut für Philosophie
Alexander Preinfalk, Institut für Organische Chemie
Julia Preisker, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Dagmar Pretsch, Department für Pharmakognosie
Klaudia Rottenschlager, Institut für Kultur- und Sozialanthropologie
Maria Schlechter, Institut für Soziologie
Dejan Segic, Institut für Osteuropäische Geschichte
Jan Juhani Steinmann, Institut für Philosophie
Raffaela Torggler, Max F. Perutz Laboratories (MFPL)
Konstantina Toumanidou, Institut für Klassische Philologie, Mittel- und Neulatein
Amelia Wein, Department of Cognitive Biology
Sarah Zauner, Department of Microbiology and Ecosystem Science

Von den 23 DOC-team-Stipendien, die bewilligt wurden, gingen zehn Stipendien an NachwuchswissenschafterInnen der Universität Wien:

Markus Christiner, Institut für Sprachwissenschaft
Barbara Göbl, Fakultät für Informatik
Benjamin Herr, Institut für Soziologie
Dominik Klaus, Institut für Soziologie
Julia Schöllbauer, Institut für Angewandte Psychologie: Arbeit, Bildung, Wirtschaft
Dayana Hristova, Institut für Philosophie
Suzana Jovicic, Institut für Kultur- und Sozialanthropologie
Edith Kapeller, Institut für Germanistik
Edo Meyer, Institut für Angewandte Psychologie: Arbeit, Bildung, Wirtschaft
Sabine Sommer-Lolei, Institut für Sprachwissenschaft

Mehr über das DOC-Förderungsprogramm der ÖAW


JungwissenschafterInnen der Universität Wien erhalten Theodor-Körner-Preis

Am 14. Juni 2017 wurden im Großen Festsaal der Universität Wien die Theodor-Körner-Förderpreise verliehen. Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien, sprach die Begrüßungsworte. Auch Oliver Rathkolb, Professor am Institut für Zeitgeschichte sowie Beiratsvorsitzender des Theodor-Körner-Fonds, sprach zur Feier des Tages. Die Ansprache selbst kam von Kuratoriumspräsident Herbert Tumpel und die Festrede hielt Margit Reiter, Theodor-Körner-Fonds-Preisträgerin des Jahres 2005.

Von der Universität Wien erhielten folgende JungwissenschafterInnen einen Preis: Judith Unterpertinger, Anna Baar, Roman Birke, Veronika Helfert, Linda Lilith Jakubowicz, Victor U. Weiss, Carina Altreiter und Veronika Duma.

Carina Altreiter erhielt im Rahmen der Theodor-Körner-Preisverleihung den Wiener Preis, gesponsert von der Stadt Wien Kulturabteilung – Wissenschaft. Die Urkunde wurde von Herbert Tumpel, Kuratoriumspräsident des Theodor Körner Fonds, übergeben.

Veronika Duma hat gleich zwei Preise erhalten, den ÖGB Verlag Publikationspreis, übergeben von Geschäftsführerin Iris Kraßnitzer, und den "Herbert Tumpel-Preis". Vorgestellt wurden die Arbeit und die Preisträgerin von Gabriella Hauch, Professorin für Frauen- und Geschlechtergeschichte am Institut für Geschichte der Universität Wien.

Theodor Körner Fonds


Michael Wagner ist Mitglied der European Molecular Biology Organization (EMBO)

Michael Wagner, Leiter des Departments für Mikrobielle Ökologie an der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien, wurde am 16. Juni 2017 zum Mitglied der European Molecular Biology Organization (EMBO) gewählt. Er ist damit einer der 65 LebenswissenschafterInnen, die für ihre herausragende Forschungsarbeit im Bereich der Molekularbiologie in die renommierte Organisation aufgenommen wurden.

"Election to the EMBO Membership is recognition of research excellence, and I am pleased to welcome so many great scientists to our organization", so die Direktorin der European Molecular Biology Organization Maria Leptin.

Die European Molecular Biology Organization (EMBO) wurde 1964 gegründet und hat über 1700 gewählte Mitglieder. Die Organisation fördert die molekularbiologische Grundlagenforschung mit u.a. EMBO-Stipendien für NachwuchsforscherInnen, wissenschaftliche Fortbildungskurse und Konferenzen. Die Organisation gibt mit "The EMBO Journal", "EMBO Reports", "EMBO Molecular Medicine" und "Molecular Systems Biology" vier Wissenschaftszeitschriften heraus.

Website der European Molecular Biology Organization (EMBO)
Department für Mikrobiologie und Ökosystemforschung
Website von Michael Wagner


Institut für Betriebswirtschaftslehre vergab Masterarbeitspreise
 
Am 19. Juni 2017 prämierte das Institut für Betriebswirtschaftslehre der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien zum 17. Mal die besten Abschlussarbeiten seiner Studierenden mit einem von Unternehmen gestifteten Preisgeld.
 
Neun Studierende erhielten durch den Dekan der Fakultät, Jean-Robert Tyran, und den Vorstand des Instituts für Betriebswirtschaftslehre, Otto Altenburger, eine Auszeichnung für ihre hervorragenden Abschlussarbeiten verliehen.
 
Die Nominierung erfolgte auch dieses Jahr anhand festgelegter Kriterien durch die BetreuerInnen der besten Masterarbeiten. Das Institut für Betriebswirtschaftslehre und die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften bedanken sich sehr herzlich bei allen Sponsoren.
 
Nachstehende AbsolventInnen dürfen sich über eine großzügige finanzielle Unterstützung durch folgende Sponsoren freuen:
 
Katarina Bachner, BSc MSc: "Don’t speak – an in-store segmentation of consumers based on their non-verbal behaviour"
Sponsor: Miba AG
 
Maximilian Böger, BSc MSc: "Maßgeschneiderte Akquirierung von Kunden im Projektgeschäft -
strategisches Management eines Startups"
Sponsor: KPMG Austria GmbH
 
Alina-Gabriela Dragomir, BSc MSc: "Routing and scheduling of employees with different skills in multiple working locations"
Sponsor: RISC Software GmbH
 
Marcel Uwe Dumeier, BSc MSc: "Charging and routing strategies for electric vehicle routing considering flexible energy pricing patterns"
Sponsor: Voltia AT GmbH
 
Michaela Kirchhofer, BSc MSc: "Disentangling the effects of brand- and consumer characteristics on brand evaluation"
Sponsor: OMV AG
 
Thomas Scheffl, BSc MSc: "DIE QUAL DER WAHL – Der Choice Overload Effekt"
Sponsor: Miba AG
 
Halina Marie Schikner, BSc BSc MSc: "Ego Depletion in Group Decision Making"
Sponsor: PORR AG
 
Maria Tomasz, Bakk. MSc: "Visual Attractiveness of the Routes in the Vehicle Routing Problem"
Sponsor: Fachbereich Produktion und Logistik
 
Irina Vittur, Dott.ssa MSc: "Emotions Generated by Country Stereotypes and their Impact on Consumer Behavior"
Sponsor: Talk Online Panel GmbH

Institut für Betriebswirtschaftslehre der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften


Team der Universität Wien gewinnt Moot Court Umweltrecht 2017

Das von Jarolim Flitsch Rechtsanwälte und Daniel Ennöckl betreute Team der Universität Wien sicherte sich am 22. Juni 2017 den Sieg im Moot Court Umweltrecht 2017 zum Thema U2-Verlängerung bis zur Seestadt Aspern.

Die U2-Verlängerung bis zur Seestadt Aspern stand beim 4. Moot Court Umweltrecht auf dem Prüfstand von Studierendenteams aus Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck. Das Team der Universität Wien setzte sich unter der Leitung von Daniel Ennöckl und Dieter Altenburger gegen die drei Teams durch und holte den 1. Platz. Die Preisverleihung erfolgte im würdigen Rahmen des Verkehrsmuseums Remise des heurigen Projektpartners Wiener Linien. Dort durften die siegreichen Irla Fock, Hemma Sampl, Kevin Szabo und Katarina Zalneva die Preise und auch den Siegerscheck über 1.500 Euro von Moot Court-Erfinder und Organisator Peter Sander entgegennehmen.

Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
Moot Court Umweltrecht
Zur Pressemeldung


Gratias Agit Award 2017 für Oliver Rathkolb

"Gratias Agit" ist der Name eines Preises, den das tschechische Außenministerium seit 1997 an Persönlichkeiten und Organisationen verleiht, die sich in besonderer Weise um den guten Ruf der Tschechischen Republik im Ausland verdient gemacht haben. Der Außenminister der Tschechischen Republik, Lubomír Zaorálek, verlieh am 23. Juni 2017 in der Großen Halle des Palais Czernin den "Gratias Agit Award", der in diesem Jahr 15 Persönlichkeiten übergeben wurde.

Zu den PreisträgerInnen zählt heuer auch der Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien, Oliver Rathkolb, der für seine bilaterale Ausstellungsinititaive "Kulturen an der Grenze: Waldviertel, Weinviertel, Südböhmen, Südmähren", die als privat initiierte Wanderausstellung in 13 Städten in der Grenzregion (unter anderen auch in Prag, Wien und Brünn) ab 1995 gezeigt wurde, geehrt. Rathkolb hat auch aktiv an zahlreichen universitären Lehr- und Forschungs- sowie Publikationsaktivitäten zwischen der Universität Wien und der Karl-Universität in Prag seit den 1990er Jahren im Verbund von Gernot Heiss mitgewirkt und mit Barbara Coudenhove 2002 den erfolgreichen Sammelband "Benes-Dekrete" als sachlichen Beitrag in der höchst emotionalisierten Phase der Diskussion um die Benes-Dekrete veröffentlicht.

"Diese Auszeichnung ist mir wirklich persönlich viel wert. Denn ich bin in meiner ganzen Lebensgeschichte immer wieder auf die tschechisch-österreichischen Beziehungen gestoßen. Ich habe auch versucht, mich als Wissenschafter damit auseinanderzusetzen und ebenso Aktivitäten anderer zu ermöglichen", freut sich der Historiker über den Award.

Mehr Informationen zum Gratias Agit Award
Institut für Zeitgeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Website von Oliver Rathkolb
Nachbericht auf Radio Praha


Green Photonics Young Talent Award für Fernando Chouza

Fernando Chouza wurde am 27. Juni 2017 mit dem Green Photonics Young Talent Award ausgezeichnet. Für seine Doktorarbeit "Saharan dust transport studied by airborne Doppler wind lidar and numerical models", die er am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) unter der Betreuung von Bernadett Weinzierl und Oliver Reitebuch anfertigte, erhielt er den dritten Preis in der Kategorie "Dissertations".

Fernando Chouza forscht derzeit als PostDoc in der Aerosol Physics and Environmental Physics Gruppe an der Universität Wien und arbeitet in enger Kooperation mit der DLR. Im August 2017 wird er zur NASA nach Kalifornien wechseln, um dort die Entwicklung von Lidar-Systemen zur Überwachung des atmosphärischen Ozons zu unterstützen.

Der Einsatz von Licht kann zu mehr Energie- und Ressourceneffizienz, einem verbesserten Umweltschutz und einem nachhaltigen Wirtschaften beisteuern. Zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung dieses Zukunftsthemas würdigt die Fraunhofer Gesellschaft herausragende akademische Arbeiten mit dem Nachwuchspreis Green Photonics.

Informationen zum Nachwuchspreis Green Photonics
Aerosolphysik und Umweltphysik der Fakultät für Physik
Zum Dossier "Das fliegende Labor"


Paulina Parvanov unter den besten 30 JournalistInnen unter 30 Jahren

Am 28. Juni 2017 hat das Branchenmagazin "Der Österreichische Journalist" die Auswahl der besten JournalistInnen unter 30 Jahren veröffentlicht. In der Liste der "30 Besten unter 30" findet sich heuer auch uni:view-Redakteurin Paulina Parvanov.

Die gebürtige Wienerin war als freie Journalistin tätig und schrieb u.a. für "Falter" und "Kurier", sie ist Gründerin und Chefredakteurin von "2seitig" und seit April 2017 Online-Redakteurin bei uni:view. "Ich freue mich sehr, dieses Jahr zu den besten 30 Journalistinnen unter 30 zu gehören. Die Liste ist ein Zeichen dafür, dass guter Journalismus wahrgenommen wird", so die 28-jährige Preisträgerin.

Branchenmagazin "Der Österreichische Journalist"
2seitig


"SIGIR Test of Time Award" für Monika Henzinger

Seit 2014 würdigt SIGIR Arbeiten, die einen dauerhaften Einfluss auf die Forschung im Bereich Information Retrieval haben, mit dem "SIGIR Test of Time Award". Monika Henzinger, Professorin für Computational Science – Algorithmik- und Informationstechnologie an der Fakultät für Informatik an der Universität Wien und Leiterin der Forschungsgruppe "Theory and Applications of Algorithms (TAA)", zählt heuer zu den PreisträgerInnen. Ausgezeichnet wurde das Paper "Improved algorithms for topic distillation in a hyperlinked environment", das 1998 in Zusammenarbeit mit Krishna Barat entstand.

SIGIR (Special Interest Group on Information Retrieval) ist eine Vereinigung der "Computing Machinery’s Special Interest Group on Information Retrieval" und fördert seit 1963 Forschung, Entwicklung und Bildung im Bereich der Suche und anderer Technologien im Bereich Information Access.

Fakultät für Informatik an der Universität Wien
Forschungsgruppe "Theory and Applications of Algorithms"
Link zum Paper "Improved algorithms for topic distillation in a hyperlinked environment"
Website SIGIR Test of Time Award


"uni:view" veröffentlicht Meldungen zu aktuellen Auszeichnungen und Ehrungen von Angehörigen der Universität Wien monatlich gesammelt. Die Reihung erfolgt chronologisch. Die Redaktion freut sich über Informationen zu Auszeichnungen (per E-Mail an petra.schiefer(at)univie.ac.at). Weitere Nachrichten über Köpfe und Karrieren an der Universität Wien finden Sie in der Rubrik "Uni Intern".