Startschuss für Forschungsverbund Umwelt
| 03. Februar 2015Mit dem Forschungsverbund Umwelt will die Universität Wien nicht nur die Sichtbarkeit der Umweltwissenschaften erhöhen, sondern auch die interdisziplinäre Vernetzung zwischen verschiedenen Fakultäten fördern. Am 28. Jänner wurde zum offiziellen Start-Event des neuen Netzwerks geladen.
Über ein sehr großes Interesse und viele engagierte Wortmeldungen durften sich die Organisatoren der Auftaktveranstaltung des Forschungsverbundes Umwelt freuen, die am 28. Jänner im Hörsaal 1 des Geozentrums der Universität Wien in der Althanstraße stattfand. Rund 80 WissenschafterInnen aus zehn Fakultäten der Universität Wien waren der Einladung gefolgt und gaben gemeinsam den Startschuss für den neu geschaffenen Forschungsverbund.
Der Leiter des Forschungsverbundes Umwelt und Dekan der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie, Thilo Hofmann, erläuterte zunächst die Ziele des neuen Netzwerks: Es soll die exzellente Umweltforschung an der Universität Wien sichtbarer machen und WissenschafterInnen über Fakultätsgrenzen hinweg zusammenbringen. Zur Auftaktveranstaltung waren daher nicht nur Forschende aus den vier naturwissenschaftlichen Gründungsfakultäten geladen, sondern auch Geistes-, Sozial-, Wirtschafts- und RechtswissenschafterInnen. Der Verbund steht allen UmweltforscherInnen der Universität offen.
Um konkrete Ideen zu entwickeln und gemeinsame Aktivitäten zu überlegen, teilten sich die TeilnehmerInnen in Arbeitsgruppen nach den Schwerpunktthemen Mensch-Gesellschaft-Umwelt, Veränderungen der Umwelt und Umweltsysteme. So kamen UmweltforscherInnen aus sehr unterschiedlichen Bereichen miteinander ins Gespräch – GeowissenschafterIn mit PhilosophIn oder EthnologIn mit BetriebswirtIn.
Diese ersten Gespräche aus den Arbeitsgruppen konnten dann in einer Kennenlernpause weiter vertieft werden. Wer arbeitet an welchem umweltwissenschaftlichen Thema? Mit welchen Bereichen aus anderen Fakultäten wäre eine Zusammenarbeit vorstellbar? Diese im Vorfeld der Veranstaltung gestellten Fragen bildeten die Grundlage für eine kleine Kontaktbörse im Rahmen der Kennenlernpause.
Auf diese Weise entwickelten sich viele rege Gespräche. Am Ende waren sich die TeilnehmerInnen der Auftaktveranstaltung einig: Der Anfang ist gemacht. Weitere gemeinsame Veranstaltungen und Forschungsinitiativen sollen folgen. (Fotos und Text: Daniela Große Kathöfer)