Audimax: "Mehr Demokratie wagen"

Die osteuropäischen Staaten haben nach den Revolutionen trotz unterschiedlicher Entwicklungen bzw. politischer Systeme gemeinsame Wertevorstellungen von 1989 hochgehalten. Der Historiker Philipp Ther spricht im Podcast u.a. über den Wandel Osteuropas, die Entwicklung der Werte von 1989 und Gleichstellung in Europa.

Philipp Ther, geb. 1967 in Mittelberg, Österreich, promovierte und habilitierte sich an der FU Berlin und ist seit 2010 Professor für Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Wien. Hier leitet er auch das Research Cluster for the History of Transformation (RECET). 2019 erhielt Ther die höchstdotierte wissenschaftliche Auszeichnung Österreichs, den Wittgenstein-Preis, für sein Projekt "Die Große Transformation. Eine vergleichende Sozialgeschichte globaler Umbrüche".

Veranstaltungstipp:

Wiener Vorlesungen mit Philipp Ther und Tamara Ehs: "Über die Demokratie in Zentraleuropa. Historische Transformationen und Risiken"
Dienstag, 2. November 2021 um 19 Uhr
RadioKulturhaus, Großer Sendesaal
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien
Anmeldung erforderlich unter: +43 1 501 70-377 oder radiokulturhaus@orf.at
Mit Live Stream

Buchtipp:

Philipp Ther: "Das andere Ende der Geschichte. Über die Große Transformation"
Anknüpfend an Karl Polanyis bahnbrechendes Buch "The Great Transformation", rekapituliert der Osteuropa-Historiker Philipp Ther die rasanten Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte, die westlich des ehemaligen Eisernen Vorhangs nicht minder dramatische Folgen hatten als östlich davon.

Jedes Semester stellt die Universität Wien eine Frage zu einem Thema, das die Gesellschaft aktuell bewegt. Die Semesterfrage im Wintersemester 2021/22 lautet: "Worauf legen wir noch Wert?" Zur Semesterfrage (© Universität Wien)