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Forschung

2 Frauen mit zwei Meter Abstand sitzen auf zwei Parkbänken und unterhalten sich

13.01.2022

Solidaritätsstudie zur Corona-Pandemie: "Die Menschen kümmern sich wieder mehr um sich"

Eine großangelegte Interview-Studie untersucht die Solidarität in Pandemiezeiten in zehn europäischen und in zwölf lateinamerikanischen Ländern. Die Studienleiterinnen von der Universität Wien geben im Interview Einblicke in die ersten Ergebnisse.

09.12.2021

Sozialgeschichte: Politische und gesellschaftliche Umbrüche auf globaler Ebene

Im Rahmen der aktuellen Semesterfrage resümiert Osteuropahistoriker und Wittgenstein-Preisträger Philipp Ther über die Hintergründe seines Projekts "Die große Transformation" und erklärt warum dabei der Blick auf die Gesellschaft genauso wichtig ist wie auf Politik und Wirtschaft.

 Aktuelle Meldungen

Forschung
 

Der Tiefsee auf der Spur

Die Tiefsee ist der größte und am wenigsten erforschte Lebensraum der Erde. Dort hat Meeresbiologe Gerhard J. Herndl erstmals Bakterien entdeckt, die wie Pflanzen das Enzym Ribulose-Biphosphat-Karboxylase (RuBisCO) besitzen. Dieses Enzym spielt bei der Photosynthese der Pflanzen eine wichtige Rolle. Zu den aktuellen Forschungsergebnissen publizierte das Team um Herndl gemeinsam mit KollegInnen aus den USA in der renommierten Fachzeitschrift "Science".

01.09.2011 | [weiter]

Forschung
 

Antiamerikanismus – eine europäische Tradition?

Vor zehn Jahren hat ein Ereignis die Welt tief erschüttert. Die Terroranschläge vom 11. September waren für die USA eine nationale Tragödie. Doch wie reagierte Europa? Die Historikerin Margit Reiter nahm das Ereignis als Ausgangspunkt für ihre Forschung zum "Antiamerikanismus" in Deutschland und Österreich. Warum kippte dort die solidarische Haltung so schnell zur Amerika-Kritik? Wo liegt die Grenze zwischen legitimer Kritik und Antiamerikanismus? Diesen Fragen ging sie im Rahmen eines FWF-Projekts auf den Grund und publizierte einige Forschungsergebnisse in dem Buch "Europa und der 11. September 2001", das sie zusammen mit Helga Embacher herausgegeben hat.

01.09.2011 | [weiter]

Forschung
 

WasserCluster Lunz eröffnet Biologische Station

Der WasserCluster Lunz (WCL) lädt am Sonntag, 11. September 2011, im Rahmen des "Lunz-Tages" zur Eröffnung der Biologischen Station und einer neuen Versuchsanlage in Lunz am See in Niederösterreich. Nach einer kompletten Sanierung zeigt sich der Standort Lunz als modernes Forschungszentrum, in dem international anerkannte Untersuchungen zum Erhalt der Gewässer und zur Sicherung der Ressource Wasser durchgeführt werden. An dem WCL sind die Universität Wien, die Universität für Bodenkultur Wien und die Donau-Universität Krems beteiligt. Das Land Niederösterreich und die Stadt Wien fördern den Betrieb.

30.08.2011 | [weiter]

Forschung
 

Erstes Klimaexperiment im Teilchenbeschleuniger am CERN

Vom Menschen verursachte Aerosole wie Sulfatpartikel wirken in der Atmosphäre kühlend: KlimaforscherInnen nehmen an, dass sie einen Großteil des vom Menschen verursachten Treibhauseffekts kompensieren. Allerdings müssen sich die Partikel zum Teil in der Atmosphäre erst neu bilden. Diesen Prozess, die Nukleation in der Atmosphäre, hat ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Wien im Rahmen des CLOUD-Experiments im Teilchenbeschleuniger am CERN bei Genf untersucht. Die in der Fachzeitschrift "Nature" publizierten Ergebnisse zeigen: die Beschreibung der Aerosolbildung in Klimamodellen muss revidiert werden.

25.08.2011 | [weiter]

Forschung
 

Wettkampf der Mikroben

Sie machen drei Prozent der Landmasse aus – speichern aber 33 Prozent des terrestrischen Kohlenstoffs. Gleichzeitig sind sie für zehn bis 20 Prozent der globalen Methanemission verantwortlich – unser drittwichtigstes Treibhausgas. Die Rede ist vom nassen Lebensraum Moor. Der Umweltmikrobiologe Michael Pester widmet sich in einem FWF-Projekt bestimmten Mikroorganismen, die in den Mooren für einen wichtigen Prozess verantwortlich sind, der die Klimaerwärmung maßgeblich beeinflussen könnte: die Sulfat-Reduktion. Kürzlich ist es dem Forscher gelungen, eine Desulfosporosinus-Art als wichtigen Sulfat-reduzierenden Mikroorganismus in Mooren zu identifizieren.

16.08.2011 | [weiter]

Forschung
 

Das komplizierte Geschäft mit der Online-Werbung

Online-Werbung boomt: 2010 wurden dafür weltweit rund 50 Mrd. Dollar ausgegeben, Tendenz steigend. Nutznießer dieses Trends sind Suchmaschinen wie Google, für die der Verkauf von Anzeigenfläche eine zentrale Einnahmequelle darstellt. Doch die wenigsten UserInnen wissen, wie das System funktioniert, das regelt, welche Reklame wann, wo und wem gezeigt wird. Die Informatikerin und ehemalige Google-Mitarbeiterin Monika Henzinger kennt die Hintergründe sehr genau. In ihrem aktuellen WWTF-Projekt nutzt sie Ansätze der algorithmischen Spieltheorie, um die Handhabung und Effektivität von Werbestrategien im Web zu untersuchen bzw. zu verbessern.

11.08.2011 | [weiter]

Forschung
 

Wissen, wie die Koralle wächst

Das Wachstum riffbildender Korallen hängt von mehreren Faktoren ab: Neben Licht, Temperatur und Nährstoffversorgung spielen hier auch die Bewohnung und Beweidung durch wirbellose Tiere und Fische eine Rolle. Zu dokumentieren, wie es um das weltweite Korallenwachstum steht, ist angesichts bestandsbedrohender Phänomene – wie der vermehrt auftretenden "Korallenbleiche" oder sinkender pH-Werte im Ozeanwasser – besonders wichtig. Ein Team rund um Jürgen Herler vom Department für Integrative Zoologie hat nun eine Methode entwickelt, um unbeschädigte Korallen im Feld zu messen, und dazu im "Journal of Experimental Marine Biology und Ecology" publiziert.

09.08.2011 | [weiter]

Forschung
 

Weiche Kristalle fließen anders

Eine Flüssigkeit muss kein ungeordnetes Gewirr von Teilchen sein: Ein Forschungsteam der Technischen Universität Wien und der Universität Wien entdeckte neuartige Strukturen aus winzigen Teilchen, die in Flüssigkeiten schweben. Teilchen-Cluster in Flüssigkeiten können unter mechanischer Belastung Stränge ausbilden und dadurch ihre Fließeigenschaften dramatisch ändern. Dazu publizierten die Forscher kürzlich im Fachjournal "Physical Review Letters"; von den beschriebenen Effekten versprechen sie sich ein breites, technisches Anwendungsspektrum.

08.08.2011 | [weiter]

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